Counter-Strike: Global Offensive ist ab sofort kostenfrei spielbar und bekommt einen “Battle-Royal-Modus” spendiert.
Gerüchte über ein neues Update für Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) kursierten ja nun schon eine ganze Weile und dass der beliebte Multiplayer-Titel auf die starke Battle-Royal-Konkurrenz wie PUBG oder Fortnite reagieren würde, konnte den geneigten Beobachter auch nicht wirklich überraschen. Das der bedeutende eSport – Titel jetzt aber tatsächlich “Free-to-play” (F2P) ist, dass hatten wohl nur die Wenigsten erwartet.
Im neuen Battle-Royal-Modus, welcher bei CS:GO “Danger Zone” heißt dürfen 16 Teilnehmer im Solospiel oder 18 Teilnehmer in Teams von zwei bis drei Spielern gegeneinander antreten. In den etwa zehn Minuten andauernden Partien gilt es dann möglichst lange das virtuelle Leben zu verteidigen. Nach den Angaben des Herstellers (Valve) soll sich am grundlegenden Spielprinzip nicht viel ändern. Die Waffen sollen sowohl in der Auswahl, als auch in der Handhabung die aus dem Hauptspiel sein. Lediglich die Spieler erhalten einige Trefferpunkte spendiert und werden so ein wenig widerstandsfähiger. Zusätzliche Aufgaben im Spiel sollen das Angebot von der Battle-Royal-Konkurrenz abheben.
Die Entscheidung CS:GO ab sofort F2P anzubieten findet in der Szene einen gemischten Anklang. Die Sorge vor einer Welle von unsauber spielenden Menschen greift um sich. Im bisherigen System von CS:GO gab es bereits den Prime-Status, welcher nun allen verliehen wird, welche das Spiel bereits gekauft haben. Auch kann man den Prime-Status erlangen, wenn man den bisherigen Kaufpreis von etwa 13 Euro bezahlt oder Level 21 erreicht. Mit diesem Status wird es weiterhin möglich sein sich in Spiele einzuklinken, in welchen ausschließlich Spieler mit dem entsprechenden Status spielen. Dies soll das Risiko auf “Cheater” zu treffen reduzieren.
Für den eSport Titel CS:GO dürfte der Schritt zum F2P eine Erfolgsgeschichte werden, da man auf diese Art und Weise weitere Spieler erreicht und durch das Prime-System den Anreiz schafft neue engagierte Spieler in den Bereich des wettbewerbsorientierten Spiels zu werben. Auch ist es ein Schritt auf die Kritiker des eSport zu, dass der eSport rein von kommerziellen Interessen gelenkt sei. Nun ist es möglich, ohne den Einsatz von Geldmitteln in der eSport – Disziplin CS:GO einzusteigen und sich in den Ligen nach oben zu kämpfen.
Foto: Hersteller (Valve)